Projekt-Titel
AlpFoodway: a cross-disciplinary, transnational and participative approach to Alpine food cultural heritage
Akronym
AlpFoodway
Projekt-ID
ASP522
Förderperiode
2014-2020
Programmdetails
Programmbezeichnung
Alpenraum
Programm-Priorität
3 - Lebenswerter Alpenraum
Spezifisches Ziel
SO 3.1: Nachhaltige Inwertsetzung des Kultur- und Naturerbes im Alpenraum
Inhalte
Investitionspriorität lt. EU-VO
Bewahrung, Schutz, Förderung und Entwicklung des Natur- und Kulturerbes;
Themencluster
Umwelt, Kultur- & Naturerbe
Schlagwörter
- Kultur + Kulturlandschaft + Kulturerbe
- Ländliche und periphere Entwicklung, Berggebiete
Projektinhalt
Durch Abwanderung, Überalterung und Globalisierung besteht das Risiko, dass alpine Esskultur als kulinarisches Erbe verschwinden wird. Die alpine Esskultur dabei geht weit über ihre einzigartigen Speisen hinaus: die Einbindung produktiver Landschaften und traditionelles Wissen über Produktionstechniken, Verzehrgewohnheiten und Bräuche sowie die Übertragung dieses alten Wissens spielen dabei eine Rolle. Der Begriff „Foodway“ umfasst dabei weit mehr als nur Nahrung.
Daher wurde in AlpFoodway ein nachhaltiges Entwicklungsmodell für periphere Berggebiete entwickelt, das auf der Bewahrung und der Inwertsetzung des Alpinen Esskulturerbes sowie innovativen Instrumenten für die Vermarktung und Governance basiert. Außerdem sollte so die Entstehung einer grenzüberschreitenden alpinen Identität gefördert werden, die auf Basis der gemeinsamen kulturellen Werte der Esskultur zum Ausdruck kommt. Dazu wurde zuerst das zu erhaltende Erbe identifiziert und gute Beispiele der gemeinsamen Inwertsetzung zusammengetragen. Im Zuge von Feldstudien wurden effektive Wege für die Inwertsetzung der Esskultur aufgezeigt. In Österreich sind folgende Fallstudien von der Universität Innsbruck analysiert worden: der Wildschönauer Krautinger, die Stanzer Zwetschke und die Fisser Gerste sowie die Produktlinie „Bio vom Berg“. Darauf aufbauend wurde neue Formate und Marketinginstrumente in 10 Pilotregionen getestet. Ein wesentliches Element im Rahmen des Projektes stellten außerdem Wissenstransfer, Sensibilisierung und die Netzwerkbildung von alpinen Gemeinschaften dar.
Die Erfahrungen mündeten schlussendlich in eine Charta für die Alpine Esskultur, welche das Ansuchens um die Aufnahme der traditionellen alpinen Esskultur auf die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes anstrebt.
Outputs Österreich
Instrumente, Strategie
- Bestandsaufnahme von guten Beispielen zur Inwertsetzung der alpinen Esskultur: www.intangiblesearch.eu
- Leitfaden zur erfolgreichen Inwertsetzung der alpinen Esskultur
- AlpFoodway Vision Paper (Alpine Esskultur als Hebel für nachhaltige Entwicklung in peripheren Berggebieten) & Alpine Food Heritage Charta als politische Grundlage für die weitere Entwicklung und Integration des Schutzes der alpinen Esskultur innerhalb der EUSALP und der nationalen, regionalen und lokalen Politik.
Beitrag zu Strategien
EUSALP, regional
EUSALP
- AG 3 - Verbesserung der Adäquatheit des Arbeitsmarktes und der allgemeinen und beruflichen Bildung in strategischen Branchen
- AG 6 - Erhaltung und Aufwertung der natürlichen Ressourcen einschließlich Wasser und Kulturressourcen.
regional: Die transnationale Erhebung alpiner Essenskulturen hilft einerseits, die gemeinsame kulturelle Identität des alpinen Raums zu stärken und in den Bereichen Landwirtschaft, Tourismus, kultureller Identität und Wirtschaft wichtige regionale und lokale Impulse zu setzen, die sich über die Vermarktung regionaler und lokaler Küche innerhalb Österreichs zur Stärkung des touristischen Angebots, aber auch des Exports regionaler Küche im alpinen Raum und international über den Export positiv auf die Wirtschaftsentwicklung des österreichischen Alpenraums auswirken wird. Dies wird durch die Wahrung traditioneller Produktions- und Herstellungsprozesse alpiner Küche auch die österreichische Landwirtschaft in ihrer Vielfalt und nachhaltigen Bewirtschaftung stärken und so helfen, die Abwanderung aus alpinen Regionen zu verringern.
Projektinformationen
Projekt-Gesamtbudget in Euro
2.540.567 €
EU-Mittel
1.923.130 €
Projektdauer
November 2016 - Oktober 2019
Projektpartner
Aus technischen Gründen ist die Darstellung der Projektpartner auf Google Maps nicht in das PDF übertragbar.
Polo Poschiavo
Funktion/Rolle des Projektträgers
Lead Partner
Sitz (Staat, NUTS2)
Schweiz, Ostschweiz
Autonomous Region of Valle d’Aosta
Funktion/Rolle des Projektträgers
Projekt-Partner
Sitz (Staat, NUTS2)
Italien, Valle d’Aosta/Vallée d’Aoste
Bauges Massif Regional Natural Park
Funktion/Rolle des Projektträgers
Projekt-Partner
Sitz (Staat, NUTS2)
Frankreich, Rhône-Alpes
Development Agency for Upper Gorenjska
Funktion/Rolle des Projektträgers
Projekt-Partner
Sitz (Staat, NUTS2)
Slowenien, Zahodna Slovenija
Dislivelli Association
Funktion/Rolle des Projektträgers
Projekt-Partner
Sitz (Staat, NUTS2)
Italien, Piemonte
Hochschule für angewandte Wissenschaften München
Funktion/Rolle des Projektträgers
Projekt-Partner
Sitz (Staat, NUTS2)
Deutschland, Oberbayern
Kedge Business School
Funktion/Rolle des Projektträgers
Projekt-Partner
Sitz (Staat, NUTS2)
Frankreich, Provence-Alpes-Côte d’Azur
Lombardy Region
Funktion/Rolle des Projektträgers
Projekt-Partner
Sitz (Staat, NUTS2)
Italien, Lombardia
Mountain Community of Camonica Valley
Funktion/Rolle des Projektträgers
Projekt-Partner
Sitz (Staat, NUTS2)
Italien, Lombardia
Regional Center of Alpine Populations Studies
Funktion/Rolle des Projektträgers
Projekt-Partner
Sitz (Staat, NUTS2)
Schweiz, Genferseeregion
Regional Development Agency of Northern Primorska L.t.d. Nova Gorica
Funktion/Rolle des Projektträgers
Projekt-Partner
Sitz (Staat, NUTS2)
Slowenien, Zahodna Slovenija
Research Centre of the Slovenian Academy of Sciences and Arts
Funktion/Rolle des Projektträgers
Projekt-Partner
Sitz (Staat, NUTS2)
Slowenien, Zahodna Slovenija
TSM -Trentino School of Management
Funktion/Rolle des Projektträgers
Projekt-Partner
Sitz (Staat, NUTS2)
Italien, Provincia Autonoma di Trento
Universität Innsbruck
Funktion/Rolle des Projektträgers
Projekt-Partner
Institutioneller Hintergrund
öffentliche Universität/Fachhochschule
Sitz (Staat, NUTS2)
Österreich, Tirol